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Tipps zum Valentinstag

Valentinstag in allen Beziehungslagen Jetzt steht er wieder fast vor der Tür – der Valentinstag. Eigentlich ein Tag wie jeder andere, doch insgeheim misst jeder ihm eine gewisse Bedeutung bei und tritt mit Erwartungen an ihn heran. Herzchen und Liebesschwüre verzieren schon seit Wochen die Supermarktregale. Doch nicht jeder ist in einer glücklichen Beziehung und schwebt auf Wolke 7 – wie macht man den Valentinstag dennoch zu einem besonderen Tag? Dieser Frage haben wir uns anlässlich dieses Tages angenommen und haben Beziehungsexperten gefragt, die uns bei der Beantwortung dieser Frage unterstützt haben. Wieland Stolzenburg hat Psychologie (LMU München) und Betriebswirtschaftslehre (HS-Pforzheim) studiert und ist selbstständiger Beziehungsberater und Paartherapeut in München. Er berät Einzelpersonen und Paare in eigener Praxis zu allen Beziehungsthemen. Sabine Lahme ist Inhaberin der Lebens-Linie | Beratung – Coaching – Wandel und Beziehungs-Coach mit jahrelanger Erfahrung als geprüfte Psychologische Beraterin. Monika Kiefersbeck ist Coach für Business & Beziehung. In Ihrem Atelier im Münchner Norden unterstützt Sie Singles, Paare und Familien bei einem harmonischen Miteinander. Evelyn Mühmert ist ausgebildete Sozialpädagogin und berät in Ihrer Beratungspraxis seit über 10 Jahren Paare, die einen besseren Umgang mit bestimmten Konfliktthemen finden wollen. Maren Stephan verbindet als Gründerin von „Single Berater“ Ihr theoretisches Wissen aus Psychologie und Wirtschaftswissenschaften mit therapeutischen Erfahrungen aus der Coaching-Praxis. In welcher Beziehungslage befindest du dich, klicke auf das jeweilige Bild: Fernbeziehung Langzeitsingle Langjährige Beziehung Frisch Getrennte(r) Valentinstag in einer Fernbeziehung Fernbeziehung Durch welche kleinen Maßnahmen kann man sich dem Partner am Valentinstag trotz räumlicher Trennung nah fühlen? „Durch moderne Technik lassen sich Fernbeziehungen heutzutage etwas leichter ertragen. So kann man skypen, um dem Partner, zumindest virtuell, gegenüber zu sitzen. Außerdem kann man per Onlineservice Blumen versenden. Diese können Sie nach Hause senden oder als Überraschung ins Büro. Eine altbewährte Methode ist natürlich der klassische Liebesbrief. Hier können Gedanken und Gefühle und auch Ausblicke in die gemeinsame Zukunft festgehalten werden, sodass der Partner sie in schweren Zeiten immer wieder lesen kann. Eine weitere Idee, die mir persönlich sehr gefällt, ist eine Videobotschaft. In diese können Sie so viel Kreativität hineinstecken, wie Sie möchten und sie ist ebenfalls etwas, das man sich immer wieder ansehen kann. Sie können diese auch lustig gestalten und spezielle Eigenheiten Ihrer Beziehung aufgreifen. Lieben Sie und Ihr Partner zum Beispiel Star Wars, könnten Sie sich zu diesem Thema verkleiden. Möchten Sie noch einen Schritt weitergehen, können Sie hier auch noch eine weitere Überraschung einbauen und zum Beispiel einen gemeinsamen Star-Wars-Abend, den Sie für Ihr nächstes Treffen geplant haben, einbauen.“ – Sabine Lahme „Ist Ihr Partner nicht zu Hause, geben Sie Ihm das Gefühl, dass Sie trotzdem ganz ’nah‘ sind. Senden Sie gleich morgens als Erstes ein Selfie auf das Smartphone Ihres Partners. Das bringt gute Laune und zeigt, dass Sie an Ihre/n Liebste/n gedacht haben. Wenn dann gleich noch ein liebevoller Anruf folgt, ist die Welt auf Liebe programmiert. Bei einer räumlichen Trennung ist etwas Vorbereitung nötig. Sie können schließlich ein Geschenk auch per Post versenden. Das kann ein kleiner Anhänger, eine Handyhülle mit einem gemeinsamen Foto, ein Gutschein oder eine Telefonkarte mit herzlichen Grüßen sein. Oder Sie schreiben auf ein kleines Post-it oder eine Karte den Text ‚Für Dich, weil ich Dich liebe!‘ und senden es per Post an den Liebsten oder die Liebste. Das ist ein Gefühl wie zu Hause. Natürlich ist auch der Klassiker – ein Blumenstrauß – bei vielen gerne gesehen.“ – Monika Kiefersbeck Wie erhält man die Romantik in einer Fernbeziehung auch nach dem Valentinstag aufrecht? „Sprechen und Tun – die zwei wichtigsten Schlagwörter. Besonders bei einer längeren räumlichen Trennung hat man den Partner nicht ständig vor sich und kann ihm kleine Dinge sagen. Deshalb ist es umso wichtiger sich auszutauschen, auch darüber, was Romantik für den anderen überhaupt bedeutet. Sie können sich eine Liste an Dingen machen, die der Partner romantisch findet und daraus schöpfen. Findet Ihr Partner zum Beispiel Kerzen romantisch, können Sie ihm ein Bild schicken, wie sie für ihn eine Kerze angezündet haben, die sie vielleicht sogar zusammen im letzten gemeinsamen Urlaub gekauft haben, und an ihn denken. Kleine, kontinuierliche Gesten und die Wertschätzung dieser sind das Wichtigste. Sie können auch eine Liebesbotschaft oder ein Geschenk in verschiedene kleine Briefchen verpacken, die Sie Ihrem Partner nach und nach zukommen lassen. Aus diesen muss er sich dann das Ergebnis zusammenbasteln. Dies vereint Neugier, Vorfreude und den Überraschungseffekt – und seien wir ehrlich, keine Frau würde jemals eine Überraschung Ihres Partners vergessen.“ – Sabine Lahme „Hier darf der Gutschein für eine Übernachtung in einem besonderen Hotel nicht fehlen oder ein Kurzurlaub um das Glück zu zweit nachzufeiern. Eine kleine Diashow über die schönsten Momente der Beziehung online versendet, lässt Erinnerungen aufleben und gibt das Gefühl von Gemeinsamkeit und Nähe. Mit dem Klassiker unter den Geschenken – die rote langstielige Rose – möchte ich allen wundervolle Valentinstags-Grüße senden und viele gelungene Überraschungen für den Tag der Liebe!“ – Monika Kiefersbeck Valentinstag als Langzeitsingle Langzeitsingle Wie geht man am besten damit um, dass die ganze Welt auf Wolke 7 schwebt? „Annehmen und Loslassen: Annehmen, dass es ist, wie es ist und loslassen von dem Verlangen nach einer Partnerin oder einem Partner. Das wirkt befreiend, wenn es gelingt, und macht zufriedener. Im nächsten Schritt kann es sinnvoll sein, den Fokus auf das eigene Innere zu werfen. Mir scheint es manchmal, dass Menschen sich nichts sehnlicher wünschen als eine Beziehung und diese für ein sorgenfreies Leben steht, bei welchem der Partner eine große Verantwortung für das eigene Glück trägt. Doch die Liebe ist leider kein Märchen oder Hollywood-Film, bei welchem der Prinz oder die Prinzessin vor der Türe steht – mit garantiertem Happy End. Viele Menschen suchen ganz automatisch nach Gründen und Ursachen im Außen, warum sie Single sind. Daran kann man ja nichts ändern und landet schnell in der ‚Opferhaltung‘. In meiner Praxis erlebe ich viele Singles, die sich nach der Beschäftigung mit sich selbst erstaunlich schnell in einer Partnerschaft befinden. Die Fragen, die mich als Psychologe daher am meisten interessieren, sind: Wofür ist es gut, dass jemand Single ist? Was sind die Gründe dahinter und gibt es ein Eigeninteresse an der eigenen Geschichte, den bisherigen Beziehungserfahrungen etc.?“ – Wieland Stolzenburg „Versuchen Sie, dem Valentinstag keine große Bedeutung zuzuschreiben, denn dass die ganze Welt an diesem Tag auf Wolke 7 schwebt, ist blanker Unsinn. Viele glückliche Paare halten vom Valentinstag nichts. Seine gegenseitige Liebe kann man sich das ganze Jahr beteuern und ein für das Paar tatsächlich individuelles Datum finden. Stattdessen sollten Sie sich an diesem Tag, bzw. an den Tagen davor, selbst etwas gönnen: Ein Shopping-Erlebnis, einen ausgiebigen Fitness-Sport-Tag oder eine lange Zocker-Party im Internet, bei der keine Frau im Hintergrund meckert. Zeit, um faul zu sein etc. Verabreden Sie sich mit sich selbst, weil Sie es sich wert sind! Wenn Sie nicht alleine sein möchten, können Sie sich auch mit Freunden treffen. Gehen Sie ins Kino (Action, Krimi, Komödie – weniger empfehlenswert Liebesfilm), organisieren Sie eine Single-Party oder arbeiten Sie vor, damit Sie ein andermal die Stunden abfeiern können. Nutzen Sie den Tag, um alles auszuleben, was Ihnen Spaß bereitet und nur ein Single kann!“ – Maren Stephan Sind die Chancen rund um den Valentinstag größer, einen neuen Partner zu finden? „Der Januar – Stichwort ‚gute Vorsätze‘ – ist der Monat, in welchem sich die meisten Singles aktiv auf Partnersuche begeben – zumindest im Internet. Im Februar ist laut Statistiken kein besonderer Anstieg zu verzeichnen. Die Chancen, einen neuen Partner zu finden, sind immer dann am höchsten, wenn man dafür selbst wirklich bereit ist – bewusst und unbewusst. Viele kennen das sicherlich: Wenn man gerade frisch in einer Beziehung ist und plötzlich von vielen anderen begehrt wird. Ist man wirklich offen für eine neue Partnerschaft oder hängt man noch an einer alten fest oder gibt es unbewusste Ängste, die einen vor zu viel Nähe beschützen möchten oder gibt es die Befürchtung in einer Partnerschaft seine eigenen Bedürfnisse ‚wieder‘ unterordnen zu müssen? Diese Themen zu hinterfragen, ist in meinen Augen wesentlich zielführender als schön lackierte Fingernägel oder jede Woche vier Dates zu haben.“ – Wieland Stolzenburg „Nutzen Sie die Gelegenheit und schauen Sie sich um: Wer am Valentinstag alleine unterwegs ist, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, Single zu sein! Singles gehen gerade an diesem Tag oft unter Leute, um sich nicht einsam zu fühlen. Nutzen Sie diesen Tag besonders für einen heißen Flirt! Auch ein Blind Date am Valentinstag kann einen besonderen Flair haben und die Romantik erhöhen, eine Bekanntschaft kreativer und geheimnisvoller machen und somit den Spaß- bzw. Neugier-Faktor erhöhen. Sehen Sie allerdings wie immer alles mit einem Augenzwinkern, damit Sie wegen des Valentinstags nicht zu viel in ein Date hineininterpretieren. Nutzen Sie lediglich das Szenische an diesem Tag. Statistisch gesehen erhöht sich der Erfolg eines Dates hinsichtlich einer Beziehung am Valentinstag nicht.“ – Maren Stephan Valentinstag in einer langjährigen Beziehung Langjähriges Paar Seit Jahren das gleiche Geschenk zum Valentinstag – mit welchen Überraschungen kann man wieder Schwung in langjährige Beziehungen bringen? „Gerade in langjährigen Beziehungen, in denen das Miteinander schnell selbstverständlich wird, kann es vorkommen, dass auch Geschenke zur Gewohnheit werden. Zwar ist es schön, beschenkt zu werden, wenn man aber weiß, dass es ‚wie jedes Jahr‘ die zehn roten Rosen sind, können auch Geschenke zur Frustration führen. Um für eine positive Überraschung zu sorgen, bedarf es in diesen Situationen gar keines großen Aufwandes. Haben Sie immer das Gleiche geschenkt, so zählt eine kleine Änderung in der Routine bereits als Überraschung. Wichtig ist es, einfach mal hinzuhören, was der Partner sich wirklich wünscht. Besonders Frauen äußern diese Wünsche übers Jahr verteilt, mal direkt, mal verpackt in kleinen Botschaften. Männer täten gut daran, sich diese kleinen Bemerkungen aufzuschreiben, um diese als Gedankenstütze zu nutzen. Besonders schön sind persönliche Geschenke. Diese zeigen, dass das langjährige Zusammensein (noch immer) einen Grund hat, und zwar die Liebe füreinander. Dies kann in einem Liebesbrief perfekt ausgedrückt werden. Auch eine Art Tagebuch, in dem Sie für jeden Tag des Jahres eine kleine Nettigkeit aufschreiben, oder sagen, was Sie an Ihrem Partner schätzen, ist eine gute Idee. So kann man im Falle von Streit darauf zurückgreifen und einem wird bewusst, dass der Partner einen trotz der kleinen Streitigkeiten noch für das liebt, was man eigentlich ist.“ – Sabine Lahme „Mein Tipp: Rücken Sie die Bedeutung Ihrer Beziehung durch kleine Aufmerksamkeiten und Überraschungen wieder in den Vordergrund. Die Abwechslung zeigt Interesse am Anderen und steigert die Wertschätzung. Dabei muss das Geschenk nicht teuer oder überhaupt ein Gegenstand sein. Oft sind es eher die gemeinsamen Geschichten und Erlebnisse, die zusammenschweißen und Erinnerungen wecken. So kann ein schön gedeckter Frühstückstisch mit den Lieblingsblumen, duftenden Brötchen und einem frischen Kaffee eine tolle Überraschung sein. Wer will, kann auf dem Teller noch eine feine Praline, einen Schmuckanhänger oder einen zusammengerollten (Liebes)Brief, auf dem ein Herz klebt, hinterlassen. Auch gemeinsame Fotos aus den ersten Tagen der Liebe, in einem geschmackvollen Bilderrahmen, sind eine Idee, die Emotionen und Erinnerungen wecken. Kleine Steine, die mit ‚Viel Glück‘, ‚Ich liebe Dich‘, ‚Mein Schatz‘, ‚Du bist der/die Beste‘, ‚Die Liebe küsst Dich‘ beschriftet sind, können auf besonderen Plätzen im Haus oder der Wohnung heimlich ausgelegt werden. Im Laufe des Tages wird immer wieder mal die kleine Freude geweckt. In Dekoläden oder beim Floristen finden Sie diese kleinen Steinchen und weitere nette Dinge. Nehmen Sie auch die Kinder mit ins Boot und zeigen Sie an diesem Tag, dass Dankbarkeit ein wichtiges Gut ist, um eine Beziehung frisch zu erhalten. Ein Gutschein, um am Abend etwas ganz ‚Verrücktes‘ zu zweit zu unternehmen, wäre ein ganz besonderer Ausklang. Tun Sie einfach mal Dinge, die Sie sonst nicht tun.“ – Monika Kiefersbeck „Mit der Liebe ist es bekanntlich wie mit einem Muskel. Wenn wir ihn nicht nutzen, also mit Leben erfüllen, erschlafft er. So bleibt unsere Liebe auch nur dann wach und frisch, wenn wir sie immer wieder leben und zum Ausdruck bringen. Wenn wir verliebt sind, ist das eine Selbstverständlichkeit. Dies alles geschieht dann wie von selbst. Aber wie sieht es aus nach den vielen Jahren der gelebten Zweisamkeit mit oder ohne Kinder? Zur Leichtigkeit der rosaroten Brille haben sich die Anstrengungen des Alltags gesellt und schon manche Hürde wurde mit Mühe erfolgreich genommen. Da gibt es allen Grund, gemeinsam sehr stolz zu sein, aber der unbeschwerte Liebesschwung der Anfangszeit liegt weit zurück. Und wenn dann wieder ein Fest mit Geschenken ansteht, können wir den Erwartungsdruck förmlich spüren. Adrenalin und Kopfzerbrechen drängeln sich vor inspirierende Ideen, von denen wir wie abgeschnitten zu sein scheinen. Wir jedoch könnten in dieser Situation auch noch einen kleinen Moment innehalten und uns nicht von der verlockenden Coolness „Das passt schon“ überrumpeln lassen. Wir könnten vielleicht all das spüren, was wir an unserem Schatz so lieben: was uns so vertraut und liebenswert geworden ist – die kleinen Gesten, das große Vertrauen, alles, was wir aneinander schätzen gelernt haben. Wie wäre es denn mit einem Liebesbrief zum Valentinstag? Es scheint so etwas Simples zu sein, wenn man es dann jedoch wirklich umsetzt, ist ein solcher Brief etwas ganz Besonderes. Der Liebesbrief ist ein Herzensgeschenk, geteiltes Glück in der Zweisamkeit, was beide glücklich macht: Schreibende genauso wie Empfangende. Dieser Liebesbrief belebt die Liebe in langjährigen Beziehungen. Ein Brief von Hand geschrieben, für den man sich wirklich Zeit genommen hat, ist etwas anderes als eine schnell geschriebene Mail, SMS oder WhatsApp. Ein Brief lässt uns innehalten und macht beim Schreiben wie auch beim Lesen glücklich. Im Alltag vielleicht Selbstverständliches erhält durch liebevolle, dankbare Worte eine besondere Bedeutung. Das Paar feiert sich damit innerlich auf ganz besondere Weise. Sicher gibt es noch viele andere Möglichkeiten, sich gegenseitig glücklich zu machen – nicht nur zum Valentinstag. Wenn wir es das ganze Jahr tun, wird der Valentinstag einer von vielen Tagen. Und wenn es dann an diesem Tag zu Enttäuschungen kommt, ist das nur eine Enttäuschung neben vielen Glücksmomenten. Sich Zeit nehmen, das ist ein wichtiger Schlüssel zum Glück in der Partnerschaft – und macht einen großen Unterschied zu schnellen Geschenken.“ – Evelyn Mühmert Was kann man tun, wenn der Partner dem Valentinstag keine Bedeutung mehr zuschreibt? „Zuerst ist es wichtig, darüber zu sprechen. Warum schreibt Ihr Partner dem Tag keine Bedeutung mehr zu? Tut er dies generell nicht oder mittlerweile nicht mehr? Machen Sie Ihm klar, dass Sie seine Ansichten respektieren, sich jedoch wünschen würden, dass er es Ihnen zuliebe tut – eine kleine Geste reicht völlig. Ein ‚Ich liebe Dich‘ oder sonstige Liebesbotschaften, die zum Beispiel mit dem Lippenstift an den Spiegel geschrieben werden (am besten mit der Notiz, dass Sie es selbst entfernen, wenn Ihr Partner es nicht mehr am Spiegel lesen möchte), sind Ideen, die von Herzen kommen und einen Überraschungseffekt mit sich bringen. Sollte das Argument Ihres Partners sein, dass es sich nur um reinen Kommerz handele, erzählen Sie ihm die Geschichte des heiligen Valentin. Ein Bischof, der zu seiner Zeit, Soldaten gegen den Willen des Kaisers vermählte, ihnen geweihte Blumen aus seinem Garten schenkte und schlussendlich am 14. Februar 268 den Märtyrertod starb. Ich finde, dies ist eine schöne Geschichte zwischen den Urteilen über ‚reinen Kommerz‘.“ – Sabine Lahme „Hier ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Ergreifen Sie die Initiative und wecken Sie Ihren Liebsten am Morgen mit einem dicken Kuss. So lassen sich leichter die Vorschläge für einen gemeinsamen Tag überbringen. Versetzen Sie sich immer in den anderen. Was würde ihm / ihr Freude machen und gefallen? Was würde Ihren Partner begeistern oder gar ‚umhauen‘? Seien Sie am Valentinstag nicht egoistisch. Es soll schließlich ein schöner Tag für beide werden. Erstellen Sie rechtzeitig eine Liste mit Wünschen Ihres Partners. Dafür ist es notwendig stets gut zuzuhören. Dann können Sie am Tag der Liebe in die Ideenkiste greifen. Besondere Aktivitäten wie eine Probefahrt mit einem neuen oder besonderen Auto können schöne Überlegungen sein.“ – Monika Kiefersbeck Valentinstag als frisch Getrennte(r) Frisch Getrennte(r) Was sind Tipps und Tricks, um als frisch Getrennte(r) am Valentinstag nicht in Liebeskummer zu versinken? „Das ist eine wichtige Frage, welche sich leider nur schwer in wenigen Sätzen beantworten lässt, da das Thema Trennung ein sehr weites und individuelles ist. Eine Trennung ist – ob um den Valentinstag herum oder zu einem anderen Zeitpunkt – immer schmerzhaft. Ich versuche dennoch in aller Kürze ein paar Aspekte zu nennen: 1) Die eigenen Gefühle annehmen und wahrnehmen und nicht versuchen, die Trauer, Enttäuschung etc. zu unterdrücken. Gefühle wollen gelebt und beachtet werden, um sich dann auflösen zu können! 2) Rausgehen, Dinge machen, Freunde treffen und ablenken. 3) Die eigenen Gedanken, Gefühle und Fragen aufschreiben, z.B. jeden Abend. Wie ein Brief an den Ex-Partner, der jedoch NICHT abgeschickt werden soll. 4) Je weiter die Trennung in der Vergangenheit liegt, desto leichter fällt der folgende Aspekt: Den Sinn der Trennung erkennen. Was möchte einem das Leben damit sagen und was ist vielleicht das Gute daran? Auch wenn diese Perspektive anfangs schwer zu sehen ist, hilft sie auf lange Sicht!“ – Wieland Stolzenburg „Ein guter Tipp ist Ablenkung und das Zelebrieren des Single-Lebens. Tun Sie Dinge, die schöner oder einfacher sind, wenn man Single ist: Feiern Sie zusammen mit anderen Singles, flirten Sie oder widmen Sie sich ganz sich selbst. Sie sollten etwas unternehmen, was Sie immer schon einmal machen wollten, bzw. sich bisher noch nicht gegönnt haben. Ein Wochenende in der Natur oder an einem anderen Ort, an dem kein Wert auf den Valentinstag gelegt wird bzw. der Kommerz nicht alles durchdrungen hat, kann ebenfalls hilfreich sein und befreiend wirken. Sollte der Schmerz noch zu akut sein, dann verdrängen Sie ihre Trauer nicht, sondern lassen Sie sie zu. Planen Sie eine Trauer-Runde ein: Eventuell gibt es eine gemeinsame schöne Zeit mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin an Valentinstagen zu betrauern oder man ist traurig über die Zeit, die man sich gegenseitig vermiest hat – auch hier ist trauern angebracht! Die Trauer-Runde zu planen (wo, wann, wie) und zeitlich zu begrenzen, ist wichtig, um danach einen klaren Schnitt machen zu können und sich bewusst mit anderen Themen und schönen Dingen zu beschäftigen. Empfehlenswert ist es, sich nach ca. 30 min. einen Wecker zu stellen und die Trauerzeit zu beenden oder sich so mit Freunden zu verabreden, dass es ein natürliches Ende gibt.“ – Maren Stephan Was sind die positiven Seiten daran, am Valentinstag Single zu sein? „Das darf jeder für sich selbst beantworten. Eine häufige Antwort wird wohl sein: ‚Nichts‘. Oder die Freiheit, sich nicht um das perfekte Geschenk und den perfekten Tag Gedanken machen zu müssen.“ – Wieland Stolzenburg „Ein Vorteil ist es, dass man keine (hoch geschraubten) Erwartungen des Partners oder gar eigene Ansprüche an sich erfüllen muss. Der Valentinstag ist einfach ein Tag wie jeder andere, was gut so ist. Denn so entgeht man Enttäuschungen, wenn der Tag nicht in so einzigartig verliebter Stimmung verläuft, wie geplant. Als Single haben Sie die Möglichkeit, das Event zu reflektieren und mit Abstand zu betrachten. Halten Sie sich die Menschen vor Augen, die sich zu dem Zeitpunkt in überfüllten Restaurants um einen Platz prügeln und sich schon Wochen vorher mit dem Stress der Geschenkfrage konfrontiert sehen. Außerdem haben Sie sicherlich schon viele weniger romantische Valentinstage erlebt, eventuell sogar in einer unglücklichen Beziehung, an diese Tage kann man sich dann lebendig erinnern. Oft tritt dann Erleichterung ein, dass man dieses Jahr davor verschont bleibt. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, am Valentinstag auf andere Singles zu treffen, sehr hoch – vielleicht ergibt sich die Möglichkeit für einen aufregenden Flirt? Denn wer am Valentinstag allein unterwegs ist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit Single und befindet sich in der gleichen Situation, was bereits für Gesprächsstoff und Witze sorgen kann. Gehen Sie raus und feiern Sie sich selbst.“ – Maren Stephan

KRAFTQUELLE ZWEISAMKEIT

  18 JAHRE

Paarberatung und Coaching

Evelyn Mühmert

Dipl. Sozialpädagogin

Dipl. Ökonomin

 

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